DoKomi

Oder: Let‘se gooo
Oder: Fantastic Four
Oder: Gaffa-Tape hält alles am Laufen (zumindest mich)

Es war mein erstes Mal auf der DoKomi und ich bin ehrlich: Fast hätte ich mich für die FedCon entschieden (es ist aber auch wirklich ärgerlich, dass so viele tolle Events dieses Jahr auf den gleichen Termin fallen). Anyways, wo ich gelandet bin, wisst ihr bereits und nun erfahrt ihr noch wie es war:

Gerade lag ich noch faul auf der Couch und schon hüpfe ich in meinem Super Mario Cosplay zum Messegelände.

Und schon wird meine Laune leicht getrübt, denn mein linker High-Heel-Absatz hat sich verabschiedet, aber wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich ja bekanntlich ein Fenster.

Oder eben die Tore einer Con.

Es ist schon unglaublich wie schnell so ein fehlender Absatz nicht mehr auffällt, weil das Herz vor Glück explodiert und der ganze Körper auf „ultraleicht“ schaltet. Fortan ist ein kleines Wunder nach dem anderen passiert.

Zuerst begrüßte mich direkt am Eingang die wundervolle Loony Leah, ohne zeitliche Verpflichtungen liefen wir also einfach darauf los und nach gefühlten fünf Metern fand ich bereits den besten Stand der Messe: Yvolve. Die Jungs haben mir selbstlos mit Gaffatape meinen Absatz wieder angeklebt (wenn ich Euch das nächste mal sehe, bring ich Geschenke mit)

Mit neuen alten High Heels ging es weiter über die Con, und die kann sich wirklich sehen lassen. Von einer riesigen Hüpfburg über einem Lasertag Stand ging es in riesige Plastikkugeln auf dem Wasser. Das Ganze glich einem Spielplatz für Erwachsene, quasi wie ein Videospiel in dem man nicht verlieren kann.

Es llaufen einem aber auch immer neue tolle Leute in die Arme, zum Beispiel ein alter Internetbekannter, der ganz spontan nach einem Familienessen noch nach Düsseldorf angereist ist.

Und eben deswegen gehe ich ja auf diese Cons, da sind so viele besonderen Menschen mit einer Aura, die einen umwirft.

Weiter ging es vorbei an all diesen wundervollen Künstlerständen. Ich hab ganz viel Geld bei einem kleinen Stand für Nintendo-Schmuck dagelassen (die Liebe kennt eben keinen Preis).

Auch die anderen Künstler hauten mich um. Diese wahnsinnig talentierten Menschen die malen, zeichnen oder basteln können.. Dieses ganze Herzblut und die Leidenschaft, einfach nur: Chapeau.

Apropos Leidenschaft, wie ihr der kleinen Collage entnehmen könnt, habe ich mein Herz erneut verschenkt, an Pummeö das Einhorn.

Ich glaube im Leben soll man manchen Menschen einfach begegnen. Man zieht sich irgendwie an, die Chemie ist direkt herrlich wie Brause und man hat dieses herrliche Gefühl. Auf Cons ist diese Magie der Verbindungen immer unglaublich groß, deswegen bin ich so gerne unter Gleichgesinnten.

Es war ein wundervoller Tag, der am Düsseldorfer Flughafen mit einem Kaffee endete und danach ging es schließlich Heim.

Abschliessend finde ich, dass die Dokomi wirklich viel zu bieten hat. Es gibt viele Händler, viel zum ausprobieren und natürlich auch eine Bühne mit Shows (hier war ich gar nicht). Alles ist super organisiert und die Leute sind sehr freundlich.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich alles in Allem eher das Gefühl habe, das die Con nicht meins ist. Für mich persönlich braucht es einfach mehr buntes Publikum, hier dreht es sich primär um Animes und Mangas.

Das habe ich natürlich vorher gewusst, dennoch wollte ich gern mal schauen was dort so los ist.

Ich habe es nicht bereit, alles in Allem hatte ich einen gelungenen Tag.