Fernsehen ist gefährlich
Sitze im Zug, denke an nichts Böses und spiele Mario Kart 8 auf der Nintendo Switch. Obwohl es noch recht früh ist bin ich gut gelaunt. Es hatte schliesslich zwei Kaffee und es ist Freitag.
Da stupst mich die Frau die mir gegenüber sitzt ans Knie an und sagt:
„Finden Sie das richtig, hier so Killerspiele zu spielen?“
Ich schmunzle und sage, dass ich halt ein Rebell bin.
„Das ist ja sowas von aggressiv.. Hier sind auch Kinder!“
Ich lache und erwidere, dass ich zur Strafe später früh ins Bett gehe und mir das gesamte Wochenende selbst Hausarrest erteile (welch Traum).
Die Dame spricht den Mann neben sich an (ich tippe, dass es ihr Mann ist):
„Hans, sag doch mal was..“
Hans sagt aber nichts, sondern stöhnt nur laut und schaut auf seine Füsse.
Sie keift.. da könne man doch nicht weggucken.
Ich sage, dass ich verstehen kann, dass man da hingucken muss. So eine Switch ist schon was spannendes.
Sie redet plötzlich von Polizei, Mord und dass sie eine Reportage über Videospiele und Aggressionen gesehen hätte im Fernsehen und deshalb Bescheid weiss.
Ich muss lachen, ich weiss das ist total kontraproduktiv, aber ich kann einfach nicht anders. Es fühlt sich an wie versteckte Kamera. Erst dachte ich die Frau hätte einfach Humor, aber offensichtlich meinte sie das wirklich ernst. Das Ganze kostet mich gerade den ersten Platz..
Die Frau fängt an laut zu sagen, fast zu schreien, dass ich öffentlich solche Spiele nicht spielen darf und alle im Zug nicht wegschauen sollen, wenn so etwas passiert.
Nun schaut nicht nur Hans auf seine Füsse, sondern auch alle anderen anwesenden.
Angespannte Stille im Zug..
Mein Rennen ist zu Ende. Ich fasse mir ein Herz und versuche der Frau ruhig zu erklären, dass das Spiel kein Killerspiel ist, wobei die Regenbogenstrecke zugegeben die gleichen Aggressionen auslöst wie Dark Souls.. Weiteres erkläre ich ihr, dass „Killerspiele“ keine Schuld tragen an kaputten Menschen. Aber Luft, Luft ist schon gefährlich, denn alle Mörder atmen!
Sie lässt mich nicht ausreden, sondern meckert es wäre doch alles das Gleiche und ob ich noch nie von Einstiegsdrogen gehört hätte und dass ich die Gefahr nicht sehen will. Gamer wären alle aggressive, psychisch kranke Personen.
Da meine ich, dass ich, im Gegenzug zu ihr, doch ganz entspannt wäre.
Hans schaut abrupt auf und fängt an zu lachen. Sie schaut ihn an und sein Lachen erstickt sofort.
Es folgt ein Monolog ihrerseits über Zivilcourage und dass die Welt verloren ist, wegen der Jugend.. (ich habe nur „Jugend“ verstanden.. JUGEND. Made my day, da war sie mir dann doch fast sympathisch!)
Plötzlich steht ein Junge im Gang (vielleicht 12 Jahre alt), er deutet auf die Dame und sagt:
„Sie sind so doof, sie machen mich aggressiv.“
Nach seinen Worten stürmt er sogleich zur Tür heraus. Das hat der Stimmung im Zug nicht so weitergeholfen. Die Frau stöhnt, hält sich die Hand aufs Herz und schreit:
„HANS, HANS.. SAG WAS! DIE JUGEND BRINGT MICH UM.“
Hans murmelt, dass die Jugend sich bitte beeilen solle.
Das war dann Zuviel, die Dame schreit Hans an, Hans schreit zurück und ich kann es mir nicht verkneifen schliesslich beim aussteigen zu sagen:
„Das ist ja sowas von aggressiv, hier sind auch Kinder!“
Sitze im Zug, denke an nichts Böses und spiele Mario Kart 8 auf der Nintendo Switch. Obwohl es noch recht früh ist bin ich gut gelaunt. Es hatte schliesslich zwei Kaffee und es ist Freitag.
Da stupst mich die Frau die mir gegenüber sitzt ans Knie an und sagt:
„Finden Sie das richtig, hier so Killerspiele zu spielen?“
Ich schmunzle und sage, dass ich halt ein Rebell bin.
„Das ist ja sowas von aggressiv.. Hier sind auch Kinder!“
Ich lache und erwidere, dass ich zur Strafe später früh ins Bett gehe und mir das gesamte Wochenende selbst Hausarrest erteile (welch Traum).
Die Dame spricht den Mann neben sich an (ich tippe, dass es ihr Mann ist):
„Hans, sag doch mal was..“
Hans sagt aber nichts, sondern stöhnt nur laut und schaut auf seine Füsse.
Sie keift.. da könne man doch nicht weggucken.
Ich sage, dass ich verstehen kann, dass man da hingucken muss. So eine Switch ist schon was spannendes.
Sie redet plötzlich von Polizei, Mord und dass sie eine Reportage über Videospiele und Aggressionen gesehen hätte im Fernsehen und deshalb Bescheid weiss.
Ich muss lachen, ich weiss das ist total kontraproduktiv, aber ich kann einfach nicht anders. Es fühlt sich an wie versteckte Kamera. Erst dachte ich die Frau hätte einfach Humor, aber offensichtlich meinte sie das wirklich ernst. Das Ganze kostet mich gerade den ersten Platz..
Die Frau fängt an laut zu sagen, fast zu schreien, dass ich öffentlich solche Spiele nicht spielen darf und alle im Zug nicht wegschauen sollen, wenn so etwas passiert.
Nun schaut nicht nur Hans auf seine Füsse, sondern auch alle anderen anwesenden.
Angespannte Stille im Zug..
Mein Rennen ist zu Ende. Ich fasse mir ein Herz und versuche der Frau ruhig zu erklären, dass das Spiel kein Killerspiel ist, wobei die Regenbogenstrecke zugegeben die gleichen Aggressionen auslöst wie Dark Souls.. Weiteres erkläre ich ihr, dass „Killerspiele“ keine Schuld tragen an kaputten Menschen. Aber Luft, Luft ist schon gefährlich, denn alle Mörder atmen!
Sie lässt mich nicht ausreden, sondern meckert es wäre doch alles das Gleiche und ob ich noch nie von Einstiegsdrogen gehört hätte und dass ich die Gefahr nicht sehen will. Gamer wären alle aggressive, psychisch kranke Personen.
Da meine ich, dass ich, im Gegenzug zu ihr, doch ganz entspannt wäre.
Hans schaut abrupt auf und fängt an zu lachen. Sie schaut ihn an und sein Lachen erstickt sofort.
Es folgt ein Monolog ihrerseits über Zivilcourage und dass die Welt verloren ist, wegen der Jugend.. (ich habe nur „Jugend“ verstanden.. JUGEND. Made my day, da war sie mir dann doch fast sympathisch!)
Plötzlich steht ein Junge im Gang (vielleicht 12 Jahre alt), er deutet auf die Dame und sagt:
„Sie sind so doof, sie machen mich aggressiv.“
Nach seinen Worten stürmt er sogleich zur Tür heraus. Das hat der Stimmung im Zug nicht so weitergeholfen. Die Frau stöhnt, hält sich die Hand aufs Herz und schreit:
„HANS, HANS.. SAG WAS! DIE JUGEND BRINGT MICH UM.“
Hans murmelt, dass die Jugend sich bitte beeilen solle.
Das war dann Zuviel, die Dame schreit Hans an, Hans schreit zurück und ich kann es mir nicht verkneifen schliesslich beim aussteigen zu sagen:
„Das ist ja sowas von aggressiv, hier sind auch Kinder!“