Nerdfee


Mein Sci-Fi Herz, es hüpft nicht, es fliegt im All und landet nie wieder!!

Ich freue mich schon seit Ewigkeiten auf Mass Effect Andromeda! Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es bei seiner Ankunft gar nicht richtig gewürdigt habe.

Mein Herz war noch bei Link, ich konnte und wollte mich aus Hyrule noch nicht losreissen.

Aber die Neugierde und das Sci-Fi Kind in mir, trieben einen anderen Controller in meine Arme und ich liess zu, dass Andromeda mich berührt.

Wahnsinn!

Wie könnte ich mich dem nicht hingeben?

Schwerelos von der bisherigen Trilogie die ich liebe, manches mehr manches weniger, gibt der Vierte Teil mir den Treibstoff, den ich gerade brauche um richtig abzuheben.

Es ist für mich der beste Mass Effect-Teil aller Zeiten und das heisst was, schliesslich sind die Vorgänger so wundervoll.

Bereits die Titelmelodie verzaubert das Sci-Fi Kind in mir. Wiedermal ein Sound für die Ewigkeit und viel weiter.

Zugeben ist die Grafik nicht die Beste, aber ich sehe sie dennoch als funkelnden Augenschmaus. Das Gute hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab.

Die wundervolle Atmosphäre umschmeichelt mein kleines Herz mit unendlichen Weiten von optischen Spielereien. Das All funkelt bombastisch mit all seiner Glitzerpracht, während die Technik insgesamt sehr authentisch und beeindruckend überzeugt.

Ich liebe die filmreif synchronisierten Zwischensequenzen und ich mag mich nicht weiter an den manchmal fragwürdigen Gesichts-Animationen stören.

Die Kämpfe und das Crafting sind noch etwas weniger intuitiv und teilweise undurchsichtig. Aber so ist das doch wenn man auf Sternschnuppe Sieben schwebt, man mag dem anderen gerne auf den Grund gehen. Und ich will tief in diese unendlichen Weiten abtauchen!

Willenlos gebe ich mich dem hin, hier werden Entertainment-Löcher gefüllt, die lange keinen Astronautenschmaus mehr bekamen.

Ich wollte nur kurz hinein schnuppern, doch schon bin ich süchtig. Und die Menschheit braucht mich hier! Ich muss einen neuen Heimatplaneten finden, sonst werden alle sterben!

So kommt es, dass ich nun eine Dreiecksbeziehung führe.

Aber wer voller Liebe ist, der verdient es nun mal mit Liebe belohnt zu werden.