Nerdfee


Ein Funken Vergangenheit trifft mein Herz und lässt diese wohlig warme Flamme, der Nostalgie in mir, lichterloh brennen.

M.A.S.K.

Ich höre die geliebte Titelmelodie im Ohr und beginne sie zu summen. Eine Explosion der Erinnerungen überkommt mich und durchströmt, warm und vertraut, meinen ganzen Körper mit Euphorie. Ein Grinsen macht sich in meinem Gesicht breit. Vor meinem geistigen Auge flackert der Röhrenfernseher. Bunte Cartoon-Bilder nehmen den Bildschirm und den ganzen Raum ein.

M.A.S.K., ein Mix aus Transformers und G.I.Joe.. ich verstehe nicht warum es nicht mehr als 75 Episoden gibt, denn das war und ist fantastische Unterhaltung.

Alles war so einfach, es gab gut und böse und klassische Kämpfe.

Die Serie hat keinen richtigen Anfang und kein richtiges Ende, braucht sie auch nicht, denn sie funktioniert Folge für Folge wie Toffifee für Toffifee, eins ist sensationell und viele besser.

M.A.S.K. ist nicht nicht nur ein Cartoon, sondern ein wahr gewordener Kindheitstraum, hier werden Spielzeuge lebendig, und das dank der unglaublichen Toyline nicht nur auf dem Bildschirm.

Es hat hier so viel Liebe zum Details, so viele immer wiederkehrende Running-Gags. Ich liebe diese Geheimorganisation und ihren Anführer Matt Trakker, ich liebe die Masken die sie tragen und ich liebe, wie sie gegen V.E.N.O.M. Kämpfen und stetig gewinnen. Das Gute siegt immer.

Funktionierte aber immer nur dank Scott, Takker's Sohn. Eigentlich soll er in Sicherheit bleiben, aber von der Neugierde verleitet, liefert er dann stetig den entscheiden Hinweis für den den Sieg der Helden, der Fuchs.

Die Dialoge unter den wunderschönen Figuren sind herzerwärmend. Es ist immer wieder köstlich, wenn der geheime Star der Serie T-Bob, der Roboter von Scott Trakker, mit eben diesen über Gefahr und Vernunft diskutiert.

T-Bob ist launisch und überängstlich, er fürchtet sich dauernd, dass ihm etwas passieren könnte. Ich habe selten so eine niedliche Figur in einer Cartoon-Serie gesichtet. Jedesmal köstlich, wenn Scott T-Bob daran erinnert, dass Roboter sich nicht verletzen können und - Nein, sie bekommen auch keinen Sonnenstich.

Aber auch die bösen Jungs sind wunderschön zu belauschen. Ich könnte ewig zuhören, wie Miles Mayhem sich mit seinem Handlanger Sly Rex streitet.

Und wenn der Fernseher aus war, so war M.A.S.K. es noch lange nicht.

Etliche Stunden habe ich damit verbracht den Kassetten zu lauschen.

Und das allerbeste war die Toyline.

Wahnsinn!

Unglaublich! So ein Fahrzeug war ordentlich bewaffnet und unglaublich wandelbar, wie die Stimmung des Jokers. Ein M.A.S.K.-Spielzeug war wie eine Wundertüte, es konnte sich verwandeln und hatte so viele Features, manche davon entdeckte ich erst Wochen nachdem sie mein geworden waren. Diese Vielseitigkeit und diese Qualität suche ich heute vergebens in Spielzeugläden.

Aber dem Toyline-Gott sei Dank, gibt es Ebay und Flohmärkte.

Ich grinse immer noch und ersteigere mir nun ein paar Fahrzeuge!

Mä, Mä, Mä, Määäsk!!